Universität Bonn

transara_de

Aktuelles Teilprojekt 3

23.11.2023 12:30 bis 24.11.2023 17:30 Matthäuskirche | Wöhlerstr. 13, 30163 Hannover,

Prof. Dr. Stefanie Lieb (TP 3) wird auf dem Kolloquium „Sakrale Architektur in Niedersachsen nach 1945“, das vom 23.-24. November 2024 in der Matthäuskirche in Hannover als Kooperation von Niedersächsischem Amt für Denkmalpflege, der Leibniz-Universität Hannover, der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen und dem Katholischen Büro Niedersachsen stattfinden wird, einen Vortrag zum Thema „Zwischen Purismus und skulpturalem Bauen. Der katholische Kirchenbau der 1960er Jahre in Niedersachsen“ halten.

05.07.2024 10:30 bis 06.07.2024 18:00 Katholische Akademie Schwerte, Bergerhofweg 24, 58239 Schwerte,

Nach drei Jahren interdisziplinären Forschens zum Thema "Sakralraumtransformation in Deutschland" zieht die DFG-Forschungsgruppe TRANSARA eine erste Zwischenbilanz und präsentiert in ihrer Jahrestagung 2024 mit Begleitausstellung „TransFormationsLandschaften“ ihre Ergebnisse: Anhand der Fallbeispiele aus den Untersuchungsräumen Aachen und Leipzig werden unterschiedliche Typologien und Praktiken von Sakralraumtransformationen in Ost- und Westdeutschland vorgestellt und die entsprechenden Prozesse der Aushandlung, Neubewertung und Umnutzung analysiert. Dies passiert zum einen aus baukultureller Perspektive, die die historische Bedeutung und Materialwirksamkeit der Kirchenbauten im Fokus sieht und zum anderen aus theologischer Sicht, die nach neu entstehenden Räumen des Sakralen oder Hybriden fragt. Last but not least wird die ökonomische Einschätzung der Immobilienwirtschaft von Kirchenneunutzungen mit eingeblendet.

16.06.2023 ab 18:00 Uhr Onlineveranstaltung aus der Architektenkammer.NRW,

Der Umgang mit Sakralräumen, die aufgrund der sozialen und demographischen Entwicklung nicht länger benötigt werden, stellt die Kirchen vor besondere Herausforderungen. Wie kann die Transformation von sakraler Architektur in eine neue Funktion gelingen? Wie kann ein Kirchengebäude seine prägende, auch soziale Funktion bewahren, wenn es nicht mehr als religiöses Gebäude genutzt wird? Die Veranstaltung bringt religiöse, soziale, ökonomische und architektonische Perspektiven miteinander ins Gespräch.

27.03.2023 von 09:30 bis 20:00 Katholische Akademie Schwerte | Bergerhofstraße 24, 58239 Schwerte,

Das Modell »Kirchenkolumbarium« für umzunutzende Kirchengebäude ist inzwischen »in Westdeutschland ein anerkanntes und weit verbreitetes Konzept im Rahmen der Entstehung neuer Orte der Trauerpastoral. Allein im Bistum Aachen sind seitdem über zwölf neue Kirchenkolumbarien entstanden. Aber auch in anderen Regionen Nordrhein-Westfalens, wie z.B. im westfälischen Raum, etablierte sich dieser Umbautypus der Urnenkirche, so z.B. bei der Liebfrauenkirche in Dortmund (Staab Architekten) oder jüngst bei der Christuskirche in Marl, umgebaut durch das Büro Deen Architekten aus Münster. Neben dieser baulich aufwendigen Gestaltung einer Kirche zu einem neuen Trauerort gibt es auch kleiner dimensionierte pastorale Impulse für neue Friedhofsgestaltungen oder künstlerische Interventionen als trauerbegleitende Formate, die im Rahmen der Tagung vorgestellt werden sollen.

10.09.2022 wird noch bekannt gegeben,

Der Workshop beleuchtet Erfahrungen und Perspektiven der interdisziplinären Forschungsgruppe »Transara« zur »Sakralraumtransformation« in Deutschland in Zusammenarbeit mehrerer Universitäten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und gibt Einblicke in die Vorgehensweise der Forschungsgruppe anhand dieses Projekts. Dabei werden die Teilnehmenden in die Kriterienfindung einbezogen, indem es nicht nur um die Transformation des Gebäudes geht, sondern auch um die Entwicklungsprozesse der handelnden Personen und die Auswirkungen auf den Sozialraum. Die beiden Untersuchungsräume Aachen und Leipzig ermöglichen einen Vergleich zwischen Regionen mit unterschiedlichen konfessionellen Prägungen, Ost und West, städtischen und ländlichen Räumen.

30.06.2022 18:00 bis 02.07.2022 14:00 Priesterseminar St. Wolfgang | Bismarckplatz 2, 93047 Regensburg,

Im Jahr 2022 feiert "das münster", Zeitschrift für christliche Kunst und Kunstwissenschaft, sein 75-jähriges Bestehen. In all diesen Jahren war "das münster" darum bemüht, ein loyaler, kritischer, anregender und impulsgebender Begleiter sowohl der Kirche als auch der Kunst zu sein, die das Zweite Vatikanische Konzil in seiner Liturgiekonstitution Sacrosanctum Concilium in ein freundschaftliches Verhältnis zu- und miteinander stellt. In einer Zeit der gesellschaftlichen und kirchlichen Umbrüche ist dieses Jubiläum ein guter Anlass, um ehrlich auf das Vergangene zu blicken, realistisch den Status quo zu dokumentieren und mutig das Kommende zu bedenken: Wie ist es um das Verhältnis von Kunst und Kirche gegenwärtig bestellt? Welcher Gestalt ist diese "Freundschaft" im 21. Jahrhundert? Was für eine Rolle nahm und sollte die Zeitschrift "das münster" in dieser Freundschaft einnehmen? u.A. halten Prof. em. Dr. Albert Gerhards, Dr. Kerstin Menzel und Apl.-Prof. Dr. Stefanie Lieb einen Vortrag

18.05.2022 von 18:30 bis 20:00 Rochusstraße 216, 50827 Köln,

Die ehemalige evangelische Dreifaltigkeitskirche in Köln-Ossendorf ist ein Nachkriegskirchenbau von 1963. Sie wurde 2019 als Gottesdienstraum aufgegeben, 2020 vom Aikido-Lehrer Dirk Kopp als Pächter übernommen und in Zusammenarbeit mit dem Kölner Architekten Paul Böhm sensibel zu einem Aikido-Übungsraum umgestaltet. Bei dieser Umwandlung des Kirchenraums zu einem Dojo (japanischer Trainigs- und Meditationsraum) war gar nicht eine so gravierende architektonische Intervention vonnöten, da man an die bereits vorhandene Ästhetik der Reduktion des Sakralbaus anschließen konnte. Die "Kraft der Leere", die dem christlichen Raum bereits in der Grundstruktur innewohnte, prägt nun die meditative Atmosphäre des Aikido-Übungsortes. Bei einem geführten Rundgang durch das Aikido-Dojo mit Dirk Kropp, Paul Böhm und Stefanie Lieb soll diese spezielle Raumästhetik und ihre Transformation vorgestellt und diskutiert werden.

28.03.2022 Katholische Akademie Schwerte | Bergerhofweg 24, 58239 Schwerte,

"Die Kirche im Dorf lassen" ist schon länger ein Leitspruch für die Problematik und die Initiativen rund um die Situation der "überfälligen" Kirchengebäuden in Deutschland. Während sich im städtischen Kontext noch eher alternative Konzepte einer Mischnutzung der häufig zu groß gewordenen Kirchenräume finden lassen, stellt sich das Szenario für Sakralbauten in ländlichen Regionen als weitaus schwieriger und verschärfter dar. In den letzten Jahren hat es jedoch diesbezüglich verschiedene weiterführende Projekte wie die IBA (Internationale Bauausstellung) in Thüringen oder den Wettbewerb "Land und Leute. Die Kirche in unserem Dorf" der Wüstenrot Stiftung gegeben, die zeigen, wie viel Potenzial gerade auch auf dem Land vorliegt und durch ideenreiche Konzepte freigesetzt werden kann.

Wird geladen