Universität Bonn

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Aktuelles Teilprojekt 1

Gottes Häuser. Erhalt durch Umnutzung1

13.09.2023 12:30 bis 14.09.2023 13:00 Kirche St. Michael | Schumannstraße 25, 66111 Saarbrücken,
Immer weniger Gläubige und sich stetig verkleinernde Gemeinden benötigen auch weniger Kirchengebäude; Leerstand ist die Folge. Neben denkmalgeschützten Häusern, die seit Jahrhunderten das Gesicht unserer Städte prägen, gibt es auch viele Neubaukirchen der 60er und 70er Jahre, die nicht mehr ausgefüllt und ihrer ursprünglichen Nutzung gerecht werden können. Die zentrale Arbeitshypothese des Symposiums ist es, dass zukunftsfähige Strategien im Umgang mit Kirchenbauten geschaffen werden müssen. Das Symposium „Gottes-Häuser“ wird sich von dieser Hypothese ausgehend, gemeinsam mit den Kirchen, mit diversen Fragen beschäftigen. Eine Veranstaltung der Stiftung Baukultur Saar, Werkbund Saarland, BDA Saar Bund Deutscher Architektinnen und Architekten, Landesdenkmalamt Saarland und der TU Darmstadt.

4. Netzwerktreffen "Kirchenumnutzungen"3

12.10.2023 von 17:00 bis 19:00 digital - Zoom,
Das 4. Netzwerktreffen "Kirchenumnutzung in Deutschland" findet am 12. Oktober 2023 von 17.00 bis 19.00 Uhr via Zoom statt. Wir konnten Prof. Barbara Welzel von der TU Dortmund und Dr. Konstantin Manthey von der Kath. Akademie Berlin / Berliner Kirchenbauforum für interessante Impulsvorträge gewinnen: Dr. Konstantin Manthey, Kath. Akademie Berlin: Blicke der Kirchenpädagogik auf die Umnutzungsdebatte Prof. Dr. Barbara Welzel, TU Dortmund: Kirchturmdenken

Liturgie als Inszenierung6

06.09.2023 12:30 bis 07.09.2023 13:30 Katholische Akademie DIE WOLFSBURG | Falkenweg 6, 45478 Mülheim an der Ruhr,
In ihrer Liturgie versucht die katholische Kirche, Gottes Heilshandeln in der Welt zu inszenieren. Es ist also nicht verwunderlich, dass sich die frühe Kirche szenischer Elemente des griechischen Theaters bediente. Das Zweite vatikanische Konzil hat mit seiner Liturgiereform allerdings eine Bedeutungsänderung herbei geführt, für die die Kirche noch keine neue Inszenierung gefunden hat: Die Menschen sind nun "Subjekte der Liturgie". Damit soll das Heilshandeln Gottes für sie mit allen Sinnen und auf unterschiedlichen Beteiligungsebenen erfahrbar werden. Gleichzeitig allerdings werden liturgische Inszenierungen vielen Menschen immer unverständlicher. Selbst Gläubige tun sich manchmal schwer, liturgische Handlungen zu verstehen.

Mehr als Gebet und Gottesdienst. Das Potential von Kirchenräumen8

02.06.2023 18:00 bis 03.06.2023 17:00 Thomas-Morus-Akademie, Bensberg | Overather Straße 51-53, 51429 Bergisch-Gladbach,
Der Kirche im Viertel werden immer noch hohe Akzeptanz und Wertschätzung entgegen gebracht. Trotz sinkender Mitgliederzahlen der institutionalisierten Religionen ist sie oftmals auch für nicht religiös geprägte Menschen ein positiv konnotierter Ort. Im Zuge der Neuordnung pastoraler Räume werden die Kirchengebäude in der Peripherie oft als Baulasten und schwer zu vermarktende Immobilien betrachtet. Dabei übersieht man leicht die mit ihnen verbundenen Chancen. Um sie zu nutzen, sind allerdings Transformationsprozesse nicht nur der Gebäude, sondern auch der Gemeinden und Gemeinschaften vor Ort vonnöten. Werden sie in Gang gesetzt, können sich ganz neue Zukunftsperspektiven ergeben. Anhand von Beispielen aus Vergangenheit und Gegenwart will der Workshop Impulse für eine sozialraumorientierte Sakralbau- und Gemeindeentwicklung geben und dazu anregen, auch den eigenen Kirchenraum noch einmal neu zu betrachten.
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