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Synagoge - Kirche - Tempel

Erinnerung, Verdrängung und Vergegenwärtigung in christlichen Sakralbauten

Nach der Ausweisung der Juden aus Köln wird die Synagoge 1425 zur Ratskapelle umgebaut und erhält den Namen „St. Maria in Jerusalem“. Stefan Lochners Altarbild der Stadtpatrone in dieser Kapelle steht heute im Dom. In ihm erscheint der Vorhang des Tempels angesichts der Geburt des Messias Jesus demonstrativ aufgerissen. Ist diese Kölner Geschichte von Verdrängung, Vereinnahmung und Entwertung beispielhaft für das Verhältnis christlicher Sakralbauten zum Judentum? Welche Raumkonzepte der Erinnerung, Vergegenwärtigung und Verdrängung lassen sich in historischen Kirchbauten, aber auch im zeitgenössischen Kirch- und Sakralbau aufspüren und dekonstruieren? Helfen die Ergebnisse im Dialog von Juden und Christen, um ihre Unterschieden- und Verbundenheit angemessen im liturgischen Raum zu gestalten?
Anmeldefrist
Sonntag, 27.11.22
Zeit
Sonntag, 27.11.22 - 18:00 Uhr
Themengebiet
Sakralraumtransformation
Zielgruppen

Alle Interessierten

Ort
Karl Rahner Akademie | Jabachstraße 4-8, 50676 Köln / Online
Eintrittspreis
10,00 € (ermäßigt 5,00€)
Reservierung
nicht erforderlich
Veranstalter
Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
Kontakt

Prof. em. Dr. Albert Gerhards

info@transara.de

+49 228 976865 - 90

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